Kritiken

Abarat
Clive Barker
Ausgabe: Heyne, Oktober 2004




Beschreibung
Candy ist wirklich gestraft mit ihrem Leben in Chickentown, einem stinklangweiligen Kaff irgendwo im amerikanischen mittleren Westen. Nach einem heftigen Streit mit ihrer Lehrerin haut sie von der Schule ab, streift ziellos durch die Prärie - und findet merkwürdigerweise einen Leuchtturm. Und an dem Leuchtturm ein Wesen mit acht Köpfen, das Candy verzweifelt um Hilfe bittet und ihr einen Schlüssel übergibt. Und so beginnt Candys Reise in die fantastische Welt von Abarat, einem Archipel von 25 Inseln, eine Insel für jede Stunde des Tages und eine außerhalb der Zeit. Weil sie diese Welt aus ihren Träumen kennt, findet sich Candy schnell zurecht und sie stellt sich mutig den guten und bösen Monstern, den Wasserfeen, fledermausartigen Wesen, Zauberern und Hexen. Doch die größte Aufgabe wird ihr erst nach und nach klar, denn das Archipel wird von dem Herrn der Mitternacht bedroht, und nur Candy kann es retten. Dies ist der Auftakt eines außergewöhnlichen Abenteuers in vier Bänden, spannend, überraschend und mit einer jungen Heldin, die Kinder und Erwachsene gleichermaßen lieben werden.

Der Author
Name: Clive Barker
Geburtstag: 05.10.1952
Sternzeichen: Waage
Geburtsort: Liverpool
Eltern: Joan & Len Barker
Geschwister: jüng. Bruder Roy, verh. & Kinder
Haarfarbe: Braun
Augenfarbe: Blau
Größe: 1,78 cm
Familienstand: Clive lebt mit seinem Partner,
dem Fotographen David Armstrong, und dessen
Tochter Nicole in Kalifornien

Clive Barker ist Autor, Künstler, Reguisseur, Drehbuchschreiber und Comicautor. Für Abarat hat er eine Reihe Künstwerke beigesteuert.

Persönliche Meinung
Eine Welt, die an eine Mischung aus einem Horrorfilm, Alice im Wunderland und Narnia erinnert - Das ist die Welt, in der die kleine Candy uns führt.
Im ersten Teil der geplant vierbändigen Serie (Teil 2 Abarat - Tage der Wunder, Nächte des Zorns ist ebenfalls schon erschienen] wird man in die Welt der Stunden eingeführt, das Abarat.
Eine Welt bestehend aus 25 Inseln, die für jeweils eine Stunde des Tages stehen, und auch in dieser verharren, und eine außerhalb der Zeit,die nie jemand lebend verließ.
Candy wird von Jon Michief, einem Männ, der ein Geweih auf dem Kopf trägt und an jedem Ende des Geweihs seine Brüder, aus Chickentown nach Abarat gebracht.
Auf den ersten hundert Seiten wirkt Abarat wie eine moderne Version von Alice, doch im Verlauf des Buches wird schnell deutlich, dass hinter dieser schon wundervollen Welt noch viel mehr steckt.

Ich besitze die gebundene, limitierte Ausgabe des Buches, auf desses Seiten das Artwork von Barker zu den einzelnen Kapitel und Szene zu sehen ist. Das Buch kommt in dieser Edition mit einem festen Pappschuber, einem Lesezeichen und einer Notiz am Ende, welche Nummer die Ausgabe trägt.

Abarat ist ein wunderschönes Märchen, dem man jedoch stark den Einfluss von Clives Horror-Affinität anmerkt: Es ist nichts für Kinder!

Die Rechte an Abarat hat Disney sich bereits ein halbes Jahr nach erscheinen des Bandes gesichert und der Film wird momentan geplant und gedreht.
http://www.moviefans.de/a-z/a/abarat/index.html